Fußballvereine

Fast alle großen Fußballvereine habe eine breitangelegte Online-Präsenz und integrieren Videos. Als Beispiel sollen hier die Fußballvereine Borussia Dortmund (BVB) und der Hamburger Sportverein (HSV) dienen.

Der BVB bietet auf seiner Homepage unter der Kategorie „Videos für alle“ kostenlos Videos wie Interviews mit Spielern oder Pressekonferenzen an. Doch das frei verfügbare Angebot ist begrenzt. Der Verein wirbt damit, dem BVB-Club (”Mein BVB”) beizutreten und somit Teil der BVB-Community zu werden; Nur wenn man sich (kostenfrei) angemeldet hat, kann man weitere bzw. längere “Premiumvideos” (Pressekonferenzen, Spielberichte und Interviews) sehen.

BVB

BVB

Der HSV bietet (bis auf ein kleines Werbevideo auf der Seite) keinerlei frei verfügbare Inhalte auf der Vereins-Homepage an. Erst nach einer Registrierung für HSV-TV kann der Nutzer Bewegtbildinhalte ansehen. Eine Mitgliedschaft erfolgt dabei ausschließlich auf Abonnenment-Basis, ist also kostenpflichtig. Kostenlos verfügbare Bewegtbildinhalte (als “Appetizer” für HSV-TV) sind nur auf dem HSV-Channel auf YouTube zu finden.

HSV TV

HSV TV

Bei einem kurzen Besuch verschiedener Fußballvereine fällt auf, dass sich die Modelle der Videointergration auf den Homepages ähneln: Wenig Clips for free, viele Clips nach einer Registrierung auf Abonnementenbasis für einen bestimmten Beitrag. Die Bewegtbild-Angebote der diversen Fußballvereine haben also vor allem gemeinsam, dass sie auf die vereinseigenen Fans als zahlungsbereite Nutzer bauen können. Ganz anders als andere WebTV-Formate, bei denen die Frage des Geschäftsmodells nicht ganz so leicht zu beantworten ist…

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